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SWAPO und die Hilfe aus anderen Ländern Im
Kampf um die Unabhängigkeit Namibias suchte die SWAPO in vielen Ländern
Hilfe und Unterstützung, welche sie in Form von Lehrkräften
und medizinischem Fachpersonal, Waffen, Geldern, Munition und schließlich
zivilen Gütern erhielt. Zwischen 1960 und 1980 kamen Hunderte von
Namibiern in die DDR, denen eine Berufsausbildung, ein Studium bzw. diverse
Lehrgänge ermöglicht wurden. Auch erfolgte 1978 eine medizinische
Behandlung von Kassinga-Überlebenden und schwer verwundeten PLAN-Kämpfern
in der DDR. Auf diese Weise lieferte die DDR „Solidaritätssendungen“
in den Südwesten Afrikas. So lag es nahe, dass sich Sam Nujoma nach
dem Kassinga-Massaker erneut an die DDR und weitere sozialistische und
kommunistische Länder wandte. Seine Bitte war sinngemäß,
Kinder aus den SWAPO-Flüchtlingslagern aufzunehmen, um sie vor weiteren
Übergriffen zu schützen, ihnen gute Verpflegung und Betreuung
zu sichern, bis man selbst wieder in der Lage sei, diesen Verpflichtungen
nachzukommen.
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